Boenicke W11 SE

Boenicke Lautsprecher haben mich bei Vorführungen durch ihre Klarheit, die verführerischen Mitten und ihre große, holographische Bühne immer sehr beeindruckt. Zudem habe ich ein Hang für außergewöhnliche Konzepte - und Boenicke Lautsprecher sind in Allem sehr besonders. Sie benötigen allerdings potente Verstärkung und reichlich Platz, um ihr volles Potential zu entwickeln. Für mein Studio ist die W11 ein wenig zu groß - sie kann deutlich größere Räume beschallen. Allerdings passte die unempfindlichere W8 nicht so gut zu meinem Verstärker und der Bass der W11 lässt sich in 4 Stufen an die Räumlichkeiten anpassen.

Grandinote Proemio & Silva

Auf der Suche nach einer neuen Vorstufe für meine damalige Endstufe (Audionet) bin ich über die Grandinote Proemio "gestolpert". Sie hatte schon einige "Meriten" in audiophilen Kreisen erworben und sie wurde mir zu einem fairen Preis angeboten. So bekam sie ohne Vorführung einen Platz in meiner Anlage. Der Klang war so überzeugend, dass wenige Wochen später die passende Endstufe Einzug hielt. Die Kombi ist hochmusikalisch, hochpräzise und verleiht der Musik Magisches. 

Denafrips Terminator

Die chinesische Manufaktur Denafrips ist auf R2R-Ladder DAC’s spezialisiert. Um auszuloten, ob deren Klangphilosophie meinen Vorstellungen entspricht, habe ich zunächst den Einsteiger-DAC Ares ausprobiert. Wow... der hatte Grip, tonales Fundament und spielte detailreich auf. Dann kam der Terminator und blieb. Er entlockt der Aufnahme jedes Detail, zaubert einen große Bühne und bleibt auch bei vielschichtiger, monumentaler Musik gelassen und souverän. 

Auralic Aries & Audiobyte Hydra Z

Der Markt für reine digitale Zuspieler - also ohne integrierten DAC – ist leider immer noch überschaubar. Der Auralic Aries war einer der ersten, der das Konzept konsequent umgesetzt hat, einschließlich eines überzeugenden Bedienkonzepts. Die gestreamten Daten werden über USB an den Digital-to-Digital Converter Audiobyte Hydra Z gesendet – der die Daten dann im I2S Format an den Terminator sendet. Ein echter Klangewinn! 

PS Audio PowerPlant P5

Die Wiedergabe konservierter Musik erfolgt durch die Modulierung des Netzstroms. Ist dieser bereits „verzerrt“, leidet zwangsläufig das musikalische Erlebnis. Die P5 generiert aus dem Netz einen „neuen“ Netzstrom der stabiler und deutlich weniger verzerrt ist. Zudem ist die Ausgangsimpedanz niedriger als bei der Netzsteckdose. Deutlich bessere Dynamik und mehr „Hintergrundschwärze“ ist das lohnende Ergebnis. Und... die Anlage klingt tagesunabhängig auf hohem Niveau!

Neotech

Als Reminisszenz aus meiner DIY Jugendzeit konfektioniere ich meine Kabel selbst. Die sehr hochwertigen, monokristallinen Kabel des taiwanesischen Herstellers Neotech kann man als Meterware bestellen und mit gold- oder palladiumbeschichteten Steckern versehen. Insbesondere die Kabel mit Leitern aus monokristallinem Silber spielen auffällig neutral, offen und mit sehr feiner Hochtonauflösung. 

Raumakustik

Als ich die Chance hatte, mein Dachstudio zu einem „Musikzimmer“ auszubauen, habe ich mir einige Gedanken über die Raumakustik gemacht. Wie würde es klingen – mit all den Dachschrägen und verwinkelten Ecken? Tatsächlich war der erste „Probebetrieb“ eine echte Enttäuschung. Der konsequente Einsatz von Diffusoren sowie zweier abgestimmter Membranbassfallen haben Wunder bewirkt. Ich bin überzeugt: Wer ernsthaft den Klang seiner Anlage verbessern möchte, sollte sich zunächst um die Raumakustik und die Aufstellung der Lautsprecher kümmern!